Indikationen für Osteopathie
Indikationen sind als Heilanzeichen definiert. Osteopathinnen und Osteopathen sind darin ausgebildet festzustellen, ob die Symptome einer Patientin bzw. eines Patienten eine Indikation oder Kontraindikation für eine osteopathische Behandlung darstellen oder nicht. Dies geschieht auf der Grundlage eines ausführlichen Anamnesegesprächs und einer osteopathischen Untersuchung des gesamten Körpers.
Abhängig von dem Untersuchungsergebnis entscheidet der behandelnde Osteopath, ob eine osteopathische Behandlung sinnvoll oder ausgeschlossen ist. Wenn eine ärztliche Einschätzung hilfreich ist, überweist der Therapeut zur weiteren schulmedizinischen Untersuchung an eine Fachärztin oder einen Facharzt.
Besteht eine Indikationen für die Osteopathie?
Nach der Abklärung findet die erste Befragung statt. Das Gespräch wird auch Anamnese genannt. Sie wird ebenso mit den Händen durchgeführt. Ein Osteopath ertastet die verschiedenen Hautschichten mit seinen Händen. Bewegungseinschränkungen und Spannungen kann der Osteopath so erkennen. Das Ergebnis bildet die Basis für die weitere Befunderhebung, Anwendungen sowie für Indikationen Osteopathie.
Die Grundlage ist dabei ein urteilsfreies Vorgehen des Osteopathen. Er schätzt die Eigenschaften wie Temperatur, Dehnbarkeit und Flexibilität der Haut ein. Die Resultate nutzt er für das osteopathische Denken, um Organe, Muskeln und Gewebe zu behandeln.