Kinderosteopathie umfasst die Osteopathie für Babys, Säuglinge und Kinder bis zum Alter von etwa 13 Jahren. Sie ist eine sanfte Methode, die auf Medikamente und operative Eingriffe verzichtet. Stattdessen arbeiten erfahrene Osteopathinnen und Osteopathen ausschließlich mit ihren Händen. Sie verfügen idealerweise über eine zweijährige Zusatzausbildung in Kinderosteopathie an einer der anerkannten Osteopathie-Schulen. Osteopathie kommt unterstützend zum Einsatz, wenn Babys und Kinder unter Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Schluckbeschwerden, Fehlhaltungen oder Schlafproblemen leiden. Ziel ist es, die Ursachen von funktionellen Beschwerden zu finden und zu behandeln.

Beschwerden von Babys und Kindern können häufiges Schreien, Unruhe oder Konzentrationsstörungen sein. Eltern geraten dadurch oftmals an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen. Die Gründe für die Beschwerden können vielfältig sein und sind im ersten Augenblick nicht immer eindeutig. Säuglinge sind noch nicht in der Lage zu sagen, was ihnen fehlt und welche Maßnahmen helfen werden.

Kinderosteopathinnen und Kinderosteopathen tasten mit ihren Händen, um so den Beschwerden auf die Spur kommen. Es kann sich dabei um Blockierungen im Körper handeln, die Säuglingen und Kleinkindern Mühe bereiten und für Unwohlsein sorgen.

Wenn ein Säugling häufig schreit und dem ersten Anschein nach keine Beschwerden hat, sind Eltern und Angehörige oft ratlos. Besonders dann, wenn auch eine schulmedizinische Untersuchung zunächst keine Antworten liefert. Eindeutige Untersuchungsergebnisse sind selten, weil die Gründe für Unruhe, Weinen oder Schreien vielfältig sein können. Aus osteopathischer Sicht kann die Ursache in einer erhöhten Spannung des Schädels oder der Wirbelsäule des Babys begründet sein.

Kinderosteopathie kann als ergänzende Therapiemethode bei einer Vielzahl von Beschwerden zur Anwendung kommen. Einige mögliche Symptom, unter denen Babys, Säuglinge und Kinder leiden und bei denen die Osteopathie möglich ist, finden Sie hier aufgeführt:

Die osteopathische Untersuchung und Behandlung von Babys und Kindern kann als ein Teilbereich der Osteopathie angesehen werden. In diesem Alter finden zahlreiche Prozesse im Körper statt und auch die Psyche und Emotionen entwickeln sich in den ersten Lebensjahren besonders intensiv.

Was kostet eine Kinderosteopathie-Behandlung bei Ihnen?
Die aktuellen Preise finden Sie in der obigen Tabelle gelistet. Bitte bedenken Sie, es ist Ihre Investition in die Gesundheit Ihres Kindes.

Benötige ich für die Behandlung eine ärztliche Überweisung?
In der Regel ist eine ärztliche Überweisung (Rezept) nicht notwendig. Einige gesetzliche Krankenkassen, die Osteopathie für Babys und Kinder bezuschussen, fordern hierfür jedoch ein formloses Rezept bzw. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Arztes. Bitte informieren Sie sich vor der Behandlung bei Ihrer Krankenkasse.

In welchen Abständen und wie viele Behandlungen finden statt?
Ihr Kind ist einzigartig – die Gesundheitsbiographie Ihres Kindes, mögliche Beschwerden und Ihr Anliegen sind es ebenso. Aus diesem Grund besprechen wir mit Ihnen als Eltern persönlich, ob weitere Behandlungen notwendig und in welchem Abstand sinnvoll sind.

Wie rechnen Sie ab?
Die Abrechnung erfolgt für Privatversicherte nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH). Sie erhalten von uns eine Rechnung, welche Sie begleichen und gegebenenfalls bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. Die Rechnung ist unabhängig Ihres Versicherungsschutzes und der Erstattungsfähigkeit innerhalb von 10 Tagen und in voller Höhe zu begleichen.